Dr. med. Thies Daniels
Chefarzt, Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie, Albertinen Krankenhaus
Das Hightech-Operationssystem da Vinci wird in immer mehr Kliniken angewandt, um Eingriffe im Bereich der Urologie, aber auch der Gynäkologie oder Chirurgie minimalinvasiv und mit der höchstmöglichen Präzision durchführen zu können.
Die Einsatzgebiete für den da Vinci sind vielfältig und werden im Albertinen Krankenhaus im Albertinen Zentrum für roboterassistiertes Operieren gebündelt: Im Bereich der Urologie ist es im Falle einer Krebserkrankung insbesondere die Entfernung der Prostata (radikale Prostatektomie), die Entfernung der Harnblase (radikale Zystektomie) oder die der Niere (radikale Nephrektomie) oder wenn möglich nur eines Teils der Niere (Teilresektion). Aber auch Rekonstruktionen oder die operative Behandlung von Harninkontinenz sind Anwendungsgebiete für eine Operation mit diesem System.
Im Bereich der Chirurgie kommt das da Vinci-System etwa bei umfangreichen und komplexen Operationen des Dickdarms (Kolon), des Enddarms (Rektum) sowie des Magens zum Einsatz. In der Gynäkologie bilden urogynäkologische Eingriffe den aktuellen Schwerpunkt, die zu einem großen Teil der Behandlung von Senkungsbeschwerden, wie Druck- oder Fremdkörpergefühl in der Scheide, oder Harninkontinenz dienen.
Selbstverständlich bietet unsere Klinik diese Operationen nach wie vor auch minimalinvasiv (ohne OP-System) oder offen an. Wir stehen Ihnen bei der Entscheidung, welche Operationsmethode zum Einsatz kommen sollte, gerne zur Seite.
Operationen mit dem da Vinci-System bieten viele Vorteile. Entscheidend bleibt aber auch hier der Mensch. Es handelt sich um ein roboterassistiertes System, das den Operateur in vielfältiger Weise unterstützt, aber nicht bevormundet. Der Operateur bleibt „Chef“ des Verfahrens, das System kann nicht eigenständig handeln. Dr. Zecha als Chefarzt der urologischen Klinik beschäftigt sich seit zehn Jahren sehr intensiv mit dem Operationssystem und hat so eine langjährige Erfahrung mit roboterassistierten Operationen erworben. Diese gibt er als Experte und Ausbilder sehr gerne im gesamten Bundesgebiet und auch im Ausland weiter. Die Operateure in der gynäkologischen wie auch der chirurgischen Klinik verfügen über eine hohe Expertise in der minimalinvasiven Chirurgie ("Schlüssellochtechnik"), die den Patientinnen und Patienten auch bei Operationen mit dem da Vinci-System zugutekommt.
Kommen Sie gerne auf uns zu, wenn ein Eingriff in einem der oben genannten Bereiche erforderlich ist. Gerne stehen wir Ihnen auch bei einer urologischen Erkrankung für eine fundierte Zweitmeinung zur Verfügung.
da Vinci-OP zum Beispiel bei umfangreichen und komplexen Operationen des Dickdarms (Kolon), des Enddarms (Rektum) sowie des Magens zum Einsatz.
Eine genaue Übersicht finden Sie im Bereich der Chirurgie.
da Vinci-OP zum Beispiel bei Eierstockkrebs, Gebärmutterkrebs oder Beckenbodenbeschwerden.
Eine genaue Übersicht finden Sie im Bereich der Gynäkologie.
da Vinci-OP zum Beispiel bei Prostataerkrankungen, Harnblasenkrebs und Nierenkrebs.
Eine genaue Übersicht finden Sie im Bereich der Urologie.
Der im Albertinen-Krankenhaus eingesetzte „da Vinci X“ ist die neueste Modellreihe des OP-Systems und besteht aus dem mit vier Armen ausgestatteten Patientenwagen, einem Videoturm sowie der Konsole. Von dieser Konsole aus steuert der Operateur die OP mit handlichen Griffen. Das OP-System setzt die Hand- und Gelenkbewegungen des Operateurs millimetergenau, zitterfrei und in Echtzeit um. Der Arzt hat dabei eine dreidimensionale Sicht auf das Operationsfeld, das hochauflösend dargestellt wird, und die überdies eine bis zu vierzigfache Vergrößerung erlaubt. So können auch feinste Strukturen wie Nerven oder Gefäße auf engstem Raum erkannt und Verletzungen vermieden werden.
Die filigranen Instrumente an den Enden der Greifarme lassen sich in sieben Freiheitsgraden bewegen und sind damit an Flexibilität der menschlichen Hand überlegen. Der Operateur kann aufgrund der verbesserten Ergonomie der Operateurskonsole auch bei längeren Eingriffen entspannt und dabei hochkonzentriert arbeiten. Nicht zuletzt ermöglicht die Fluoreszenz-Bildgebung eine genaue Abgrenzung von Tumoren gegenüber gesundem Gewebe. Mit dieser Technik ist das Albertinen Krankenhaus hamburgweit Vorreiter.
Das Operationssystem kann nicht eigenständig Aktionen durchführen, sondern assistiert lediglich dem Operateur. So ist die vollständige Kontrolle über das System und die Sicherheit für die Patienten jederzeit gewährleistet.
Patienten profitieren von einer äußerst präzisen, sehr sicheren und besonders schonenden Operationstechnik.
schonende und hochpräzise minimalinvasive Operationen
geringste Wundheilungsstörungen
geringerer Blutverlust
geringere Schmerzen
geringerer Schmerzmittelverbrauch
weiter reduzierte Komplikationsrate
geringeres Infektionsrisiko
Möglichkeit des organerhaltenden Operierens
nervenschonendes Verfahren
schnellere Mobilität/ Rekonvaleszenz
kürzerer Krankenhausaufenthalt
Chefarzt, Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie, Albertinen Krankenhaus
Chefarzt, Gynäkologie, Albertinen Krankenhaus
Chefarzt, Geburtshilfe, Albertinen Krankenhaus
Chefarzt, Urologie und Uroonkologie, Albertinen Krankenhaus