Prof. Dr. med. Friedrich-Christian Rieß
Chefarzt, Herzchirurgie, Albertinen Herz- und Gefäßzentrum
Chairman, Albertinen Herz- und Gefäßzentrum
In der Herzchirurgie werden alle modernen Operationstechniken von koronarchirurgischen Eingriffen über Herzklappenrekonstruktion und Klappenersatz sowie die Behandlung von komplexen Aortenaneurysmen bis hin zur Implantation von Herzunterstützungssystemen angeboten.
Ein besonderer Schwerpunkt der Herzchirurgie liegt in der Behandlung der koronaren Herzkrankheit mittels einer komplett arteriellen Bypassversorgung ausschließlich mit beiden Brustwandarterien. Hier nimmt das Albertinen Herz- und Gefäßzentrum mit einer Rate von 95% an komplett arteriellen Koronaroperationen eine führende Position in Deutschland ein.
Innerhalb der Herzchirurgie findet sich ein spezielles Department für Kardioanästhesie. So werden alle Operationen ausschließlich von Fachärztinnen und Fachärzten mit langjähriger Erfahrung im Bereich der Kardioanästhesie durchgeführt.
Im Bereich der Herzchirurgie befindet sich außerdem ein Department für die perkutane Behandlung von Herzklappenerkrankung mittels interventioneller Techniken. Im Herz-Team, das immer aus Kardiologe, Herzchirurg und Kardioanästhesist besteht, wird jeweils die beste Behandlungsmethode für jeden einzelnen Patienten gefunden.
Die Herzchirurgie ist ein dynamisches Fach, das sich in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer Operationsverfahren rasch weiterentwickelt hat. Die komplette arterielle Revaskularisation mit und ohne den Einsatz der Herz-Lungen-Maschine, Mitral-, Trikuspidal- und Aortenklappenrekonstruktion sowie Aortenaneurysmachirurgie mit Rekonstruktion von insuffizienten Aortenklappen gehören heute zur täglichen Routine. Durch die Entwicklung neuer sogenannter minimal invasiver Operationstechniken mit kleineren und gewebeschonenderen chirurgischen Zugängen und insbesondere dem Verzicht auf die Herz-Lungen-Maschine sind herzchirurgische Eingriffe für den Patienten weniger belastend geworden. Besonders Patienten mit schweren Begleiterkrankungen profitieren durch die Vermeidung der Herz-Lungen-Maschine, da es bei ihnen nicht zu einer Verschlechterung von vorbestehenden Organfunktionsstörungen durch die Nebenwirkungen der Herz-Lungen-Maschine kommt.
Koronare Herzkrankheiten
Aortenaneurysma
Aortenklappenerkrankung
Mitral- und Trikuspidalklappenerkrankung
Pulmonalklappenerkrankung
Tumore an Herz und angrenzenden Organen
Lungenembolien
Vorhofflimmern
Rhythmusstörungen
Behandlung von:
Patienten mit angeborenen oder erworbenen Gerinnungsstörungen
Patienten ohne Bluttransfusion
Arterielle koronare Bypassversorgung ohne Herz-Lungen-Maschine (off-pump) mittels beidseitiger Arteria mammaria
Herztumoren-OP
Bypass-Operation
Arterielle Revaskularisation
Radiofrequenzablation
Aortenklappenchirurgie
Aortenklappenrekonstruktion
Mitralklappenchirurgie
Aortenaneurysmachirurgie und endoluminales Stenting
Kunstherz / Assist-Systeme
Herzschrittmachertherapie
CRT-Therapie (Re-Synchronisationstherapie)
ICD-Implantationen (Interne Defibrillatoren)
Chefarzt, Herzchirurgie, Albertinen Herz- und Gefäßzentrum
Chairman, Albertinen Herz- und Gefäßzentrum
Interventionelle Aortenklappenimplantationen (TAVI), transfemoral, transapikal, transaortal und transjugular und Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz durch Mitra-Clip.
Patienten mit Herzklappenerkrankungen und hohem Operationsrisiko werden perkutan (mit Kathetertechniken) behandelt. Zumeist geschieht dies über die Leistengefäße, in jedem Fall am schlagenden Herzen unter Vermeidung einer Herz-Lungen-Maschine. Die häufigsten Prozeduren sind interventionelle Aortenklappenimplantationen (TAVI), transfemoral, transapikal, transaortal und transjugular und die Behandlung der Mitralklappeninsuffizienz durch Mitra-Clip.
Für all diese Eingriffe wenden wir die modernsten Verfahren an und es stehen uns eine Vielzahl verschiedener Herzklappenprothesen zur Verfügung, wodurch wir die Behandlung individuell auf jeden einzelnen Patienten zuschneiden können.
Aortenklappenstenose
Aortenklappeninsuffizienz (-undichtigkeit)
Mitralklappenstenose
Mitralinklappeninsuffizienz
Trikuspidalklappeninsuffizienz (im Rahmen von Studien)
Undichtigkeit an Klappenrändern (paravalvuläre Leckagen) nach erfolgtem Klappenersatz
Shuntvitien (offenes Foramen ovale)
Verschluss Vorhof- oder Ventrikelseptumdefekte
Vorhofohrverschluss
Interventionelle Aortenklappenimplantationen (TAVI) (transfemoral, transapikal, transaortal und transjugular)
Mitra-Clip
Leitender Arzt, Herzchirurgie, Albertinen Herz- und Gefäßzentrum